Hauswasserfilter – „Sicheres“ Leitungswasser

21. November 2022

Ein zusätzlicher Hauswasserfilter wird bei vorgeschriebenen Filtersystemen in der Regel hinter der Hausinstallation installiert und sorgt unter anderem für die Entfernung von Sedimenten, Rostpartikeln und Kalk. Vielen Verbrauchern ist das Problem des kalkhaltigen oder harten Wassers bekannt.

Intelligente Hauswasserfilter sorgen für die Sicherheit des Leitungswassers

In Geräten wie dem Wasserkocher und der Waschmaschine sammelt sich regelmäßig Kalk an. Dadurch entstehen unschöne Flecken auf den Armaturen, und Reinigungsmittel müssen häufig höher dosiert werden, um ein sauberes Ergebnis zu erzielen. Kleine Filtersysteme, die nur an einem Wasserhahn installiert sind, sind damit schnell überfordert.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, das Leitungswasser des Hauses zentral aufzubereiten. Dazu werden zusätzliche Filter direkt hinter dem Wasserfilter der Hausinstallation installiert.

Hauseingangsfilter sind entscheidend für den Schutz von Heizungs- und Sanitäranlagen

Durch den Einsatz eines Hausanschlussfilters werden Restpartikel und Sedimente im Leitungswasser zurückgehalten. Das ist wichtig, denn solche Partikel können unter anderem erhebliche Schäden am Leitungssystem und an empfindlichen Haushaltsgeräten verursachen. Dank der Hausanschlussfilter steht im ganzen Haus sauberes Wasser zur Verfügung.

Die Vorteile sind wie folgt:

  • die manuelle Reinigung, wie z. B. das Durchspülen des Filters, gehört der Vergangenheit an
  • die automatische Reinigung dauert nur etwa dreißig Sekunden
  • für die Spülung werden nur etwa zehn Liter Wasser benötigt, was die Haushaltskasse und die Umwelt schont
  • die moderne Elektronik sorgt für eine sehr einfache Steuerung
  • regelmäßige, automatische Spülungen verhindern die Keimbildung.

Gesetzliche Anforderungen an Hauswasserfilter

Ein zentraler Hauswasserfilter wird vom Gesetzgeber als sinnvoll und notwendig erachtet (für Neubauten). Es wird daher empfohlen, das Filtersystem unmittelbar nach dem Wasserzähler zu installieren (zumindest bei Rohrleitungen aus Metall). Bei Kunststoffleitungen ist ein zentraler Hauswasserfilter dringend anzuraten.

Der Grund für diese Regelung ist die Möglichkeit der Verunreinigung des Leitungswassers auf dem Weg vom Wasserwerk zum jeweiligen Hausanschluss. Auf dem Weg durch das öffentliche Leitungsnetz können z.B. Sand oder Rost in das Trinkwasser gelangen, die der Filter beseitigt. Alle zentralen Hauswasserfilter, die eingebaut werden, müssen immer ein amtliches Prüfsiegel tragen. Bei den DIN-konformen handelsüblichen Hauswasserfiltern wird zwischen nicht rückspülbaren und rückspülbaren Produkten unterschieden.

Hauptunterscheidungsmerkmal ist der Aufwand für die Wartung. Um die Funktionsfähigkeit von nicht rückspülbaren Filtern zu erhalten, muss das Filterelement mindestens halbjährlich ausgetauscht werden (wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben). Rückspülbare Filter können per Knopfdruck automatisch gereinigt werden.

Im Allgemeinen bietet eine zusätzliche Filterung zahlreiche Vorteile

Die Vorteile eines zusätzlichen Hauswasserfilters sind je nach Modell unterschiedlich. Eine zentrale Kalkfiltration ist besonders dann sinnvoll, wenn der Kunde an mehreren Stellen mit Kalkablagerungen zu kämpfen hat, zum Beispiel in Bad und Küche. Wenn auch sehr reines Trinkwasser, das zum Kochen, Trinken, Duschen und Waschen verwendet wird, wichtig ist, empfiehlt sich die Investition in einen geeigneten Filter. Langfristig werden dadurch auch alle Leitungen geschützt.

Unterscheidung der Trinkwasserfiltersysteme

Wenn du also dein Trinkwasser aufbereiten willst, um unschöne Kalkablagerungen zu vermeiden, sind entsprechende Filtersysteme auf dem Markt erhältlich. Man unterscheidet Haushaltswasserfilter, die an einem einzelnen Wasseranschluss im Haus montiert werden, von Filtersystemen, die das Frischwasser für das gesamte Haus vorfiltern. Letztere reinigen das Leitungswasser des gesamten Hauses und sorgen dafür, dass von der Toilettenspülung bis zur Küche immer sauberes Wasser zur Verfügung steht. Schadstoffe wie giftige Schwermetalle oder Arzneimittelrückstände werden mit den bisherigen Produkten, speziellen Filtersystemen, aus dem Leitungswasser entfernt.

Hauswasserfilter zur zusätzlichen Frischwasseraufbereitung

Verbraucher entscheiden sich häufig für eine zentrale Wasseraufbereitung, um den hohen Kalkgehalt im Leitungswasser zu bekämpfen. Dieser verursacht schädliche Ablagerungen auf wertvollen Haushaltsgeräten und wirkt sich negativ auf den Geschmack von Tee oder ähnlichen Getränken aus. Erdalkali-Ionen wie Magnesium und Kalzium, die für die Wasserhärte und Kalkbildung wichtig sind, sind für den Menschen nicht schädlich. Ihre Beseitigung ist nicht behördlich vorgeschrieben und wird daher von den Wasserwerken nicht durchgeführt.