Terrassenbelag Pflegemittel

12. Mai 2023

Terrassenbeläge sind aus den Materialien Stein, Holz oder WPC hergestellt. WPC bedeutet Wood Plastic Composite. Es ist ein Verbund aus Kunststoff, der mit recyceltem Holz gemischt ist. Das Material soll zum Haus und der Umgebung gut passen. Ein Terrassenbelag aus Stein ist sehr robust, stabil und langlebig. Es gibt Terrassenbeläge aus Naturstein und Betonsteinen. Die Auswahl an Formen und Größen ist riesig. Wichtig ist ein ebenerdiger, gut vorbereiteter Untergrund.

Für natürlichen Charme sorgt ein Terrassenbelag aus Hölzern. Besonders für erhöht gebaute Terrassen oder die Veranda eignen sich Holzdielen oder Fliesen ideal. Die Naturmaterialien Holz und Stein sind sehr kostspielig, als Alternative eignen sich WPC-Platten oder Dielen. Sie sind splitterfrei und pflegeleicht. Leider bleichen sie in der Sonne gerne aus. Damit man lange Freude an der Terrasse hat, ist eine Pflege ratsam. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Pflegemittel.

Was für gibt es für Pflegemittel?

Die Terrasse ist im Sommer das Wohnzimmer im Freien. Damit wir lange Freude daran haben, ist eine gute Pflege wichtig.

Für Terrassenbeläge aus Stein, Holz oder WPC gibt es die passenden Pflegemittel. Da Terrassenbeläge aus Holz pflegeintensiv sind, ist hier die Auswahl am größten. Holz ist empfindlich gegenüber Nässe und benötigt daher jährliche Pflegeanstriche. Ein- bis zweimal im Jahr reicht eine Pflegebehandlung aber aus.

Für die Beläge aus Holz gibt es unterschiedliche Öle, Lasuren, Imprägnierungen und Wachse.

Lasuren

Eine Holzschutz-Lasur schützt das Naturholz vor Verwitterung und Ausbleichen durch UV-Einstrahlung. Eine Lasur ist nicht deckend, sie ist transparent und lässt so die schöne Maserung des Holzes durchschimmern. Holz-Lasuren, die direkt auf die Hölzer abgestimmt sind, wie für Palisander, Teak, Eiche, Ebenholz, Nussbaum, Mahagoni, Rotzeder, Kiefer, Silberpappel und Lärche.

Öle

Das Terrassenbelag-Öl als Pflegemittel erfüllt mehrere Funktionen. Es verhindert, dass Feuchtigkeit ins Holz eindringt und es verhindert das Grau werden des Holzes. Eingeölte Terrassendielen behalten ihre schöne, natürliche Farbe. Zudem hat Schmutz und Staub weniger Chancen, sich anzusetzen. Mit jedem Regen perlt der Schmutz ab. Eingeöltes Terrassenholz setzt auch seltener Moosbelag an.

Mit den speziell pigmentierten Holz-Ölen bleibt die schöne Farbe des Holzes intensiver erhalten. Das sind Spezial-Öle, wie:

  • Douglasien-Öl
  • Bangkirai-Öl
  • Garapa-Öl
  • Massaranduba-ÖL
  • Teak-Öl

Tipp: Nicht bei strahlendem Sonnenschein das Öl auftragen, da es sonst zu schnell härtet. Der Schutz ist dann nicht so gut.

Unsere Specials sind Premium Holz-Öl Kiefer, Premium Holz-Öl Douglasie, Antirutsch-Terrassen-Öl und Holz-Spezialöl. Das sind hochwertige Pflegeöle, die intensiv pflegen und schützen.

Wachse

Bei Terrassendielen oder Terrassenplatten aus Holz sind die Stirnkanten, das sogenannte Hirnholz besonders empfindlich. Gelangt hier Feuchtigkeit ins Holz, führt das zu Rissen im Holz und die Dielen brechen bei Belastung. Mit einem Hirnholzwachs wird dieser Bereich versiegelt und geschützt.

Imprägnierungen

Imprägnierungsmittel sind im Grunde universelle Beschichtungen. Sie können ohne Anschleifen des Holzes dünn aufgetragen werden. Die Imprägnierung schützt das Holz vor Fäulnis, Schimmel und Pilzbefall.

Top-Pflegeprodukte

Die Holzschutz-Öl-Lasuren von Osmo haben den großen Vorteil, äußerst UV- und Wetterbeständig zu sein. Eine Holz-Schutz-Öl-Lasur sorgt dafür, dass das Wasser einfach abperlt. Die Lasur verhindert Pilz-, Schimmel- und Algenbelag.

Vorteile von Terrassenbelag-Pflegemitteln:

  • sie sind leicht anzuwenden
  • verlängern die schöne Optik des Materials
  • sorgen für lange Haltbarkeit
  • Spezialmittel reinigen intensiv, sorgen für Gehsicherheit durch Antirutsch-Öl

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Das perfekte Zubehör für die Pflege des Terrassenbelages

  • Flachpinsel
  • Acrylpinsel
  • Streichbürste

FAQ

Wie reinigt man Terrassenbeläge?

Um eine Terrasse zu säubern, genügt ein Besen, um Laub und Staub zu entfernen. Hartnäckige Flecken können mit ein wenig Wasser und Bürste bearbeitet werden. Mit einem Hochdruckreiniger wird der Belag intensiv gereinigt.

Holzdielen sollten ein- bis zweimal im Jahr geölt werden. So sind sie gegen das Vergrauen durch Sonneneinstrahlung geschützt. Ein Antirutsch-Öl sorgt für sicheres Laufen und kann zusätzlich aufgebracht werden.

Steinbeläge sind empfindlich gegenüber stehender Nässe und bekommen dann einen Grünbelag. Mit einem Schrubber oder Hochdruckreiniger lässt er sich chemiefrei entfernen. Bei besonders hartnäckigem Belag helfen Grünbelag-Entferner.

WPC-Platten sind sehr pflegeleicht, lassen sich mit Besen und gelegentlichem Wischen sauber halten. Eine Imprägnierung sorgt dafür, dass die Farbe nicht so leicht ausbleicht.

Wie trägt man die Pflegemittel auf?

Ist eine Pflege des Terrassenbelages angesagt, ist es ratsam auf eine Schönwetter-Periode zu warten. Für die Reinigung und das anschließende Streichen ist eine lange Trockenzeit notwendig. Da ist es gut, wenn es warm und trocken ist.

Vor dem Ölen oder Lasieren ist der Terrassenbelag erst gründlich zu reinigen. Groben Schmutz mit einem Besen oder Schrubber entfernen. Hat sich bereits Grünbelag oder Schimmel gebildet, ist eine Vorbehandlung erforderlich. Mit einem Hochdruckreiniger lassen sich Beläge gut entfernen. Bei hartnäckigen Flecken helfen Reinigungsmittel für den Hochdruckreiniger. Nach der Nassbehandlung den Belag gut durchtrocknen lassen. Dann mit einem Flachpinsel das Öl oder die Lasur auftragen. Beim Erstanstrich ist eine zweite Behandlung notwendig. Beim Renovierungs-Anstrich genügt ein einmaliges Anstreichen.