Unser Badezimmer sollte ein Ort der Entspannung sein. Unser ganz persönlicher Wellness-Tempel. Leider sieht die Realität oft anders aus. Viele Bäder sind mehrere Jahrzehnte alt und müssen dringend renoviert werden. Das kann ein kostspieliges Unterfangen sein. Aber keine Sorge: Es gibt ein paar Spartipps für die Badsanierung. Außerdem bietet die KfW einige Zuschüsse an, die Mieterinnen und Mieter (mit Zustimmung des Vermieters) in Anspruch nehmen können. Wenn du dein Bad fliesen willst, kannst du viel Geld für den Fliesenleger sparen.
Diese Renovierungen werden bezuschusst
Eine Badrenovierung kann leicht mehr als 10.000 € kosten. Da hilft jedes bisschen Unterstützung. Das KfW-Zuschussprogramm kann Eigentümer auf vielfältige Weise unterstützen.
Dazu gehört vor allem der Austausch von alten Sanitäranlagen wie einer Toilette oder einem Waschbecken. Damit einher geht die Förderung der Modernisierung der entsprechenden Betriebsmittel. Diejenigen, die bereits für die Zukunft planen, können von einer „altersgerechten“ Ausstattung mit Stütz- und Halteelementen profitieren. Darüber hinaus wird Folgendes gefördert:
- Eine Grundrissänderung. Wer sein Bad erweitern möchte, kann so Hilfe bei dem Projekt bekommen.
- Eine barrierefreie Gestaltung und der Bau von bodengleichen Duschbereichen.
Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil der Kosten bereits bezuschusst wird. Allerdings müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, um einen Zuschuss zu erhalten. Am besten lässt du dich von einem externen Berater beraten, aber hier ist ein Überblick über die allgemeinen Voraussetzungen.
Bedingungen für die Subventionierung
Man hat den Eindruck, dass das Hauptaugenmerk auf dem altersgerechten Zustand des Badezimmers liegen sollte. Das macht natürlich Sinn, denn die nächste Renovierung ist wahrscheinlich erst in ein oder zwei Jahrzehnten fällig.
- Der Einbau einer bodengleichen Dusche ist Pflicht. Sie muss außerdem einen rutschfesten Boden haben.
- Die Einstiegshöhe der Badewanne darf 50 Zentimeter nicht überschreiten.
- Das Waschbecken muss mindestens 48 Zentimeter tief sein, und der Knieraum muss frei von Hindernissen sein.
- Auch die Toilette muss anpassungsfähig sein, was bedeutet, dass eine höhenverstellbare Toilette erforderlich ist.
- Das Bad muss mindestens 1,80 x 2,20 Meter groß sein und genug Platz haben, um mit einem Rollstuhl zu manövrieren.
Was ist mit den Bodenfliesen?
Leider werden die Kosten für neue Badezimmerfliesen nicht bezuschusst. Trotzdem kannst du mit ein wenig Planung die Kosten hier reduzieren. Das beginnt bei der Auswahl der Fliesen. Mosaikfliesen, Fliesenklebesysteme und Muster an den Wänden oder auf dem Boden treiben die Kosten in die Höhe. Am günstigsten kommst du weg, wenn du feinere Fliesen wählst, die idealerweise geklebt werden können. Natürlich solltest du das Bad trotzdem nach deinem Geschmack dekorieren.
Die Vorarbeiten kannst du mit ein wenig Geschick selbst erledigen. Dazu gehört das Entfernen alter Fliesen oder Bodenbeläge und die Vorbereitung des Untergrunds für die neuen Fliesen. Dieser muss fest, sauber und tragfähig sein. Du kannst auch das Silikondichtmittel selbst auf die Fugen auftragen. Das Gleiche gilt für das Anpassen der Höhe der Türflügel. Wenn du dir das zutraust, kannst du dem Fliesenleger ein paar Stunden Arbeit ersparen. Bei einem Stundensatz von etwa 60 € kann sich das durchaus lohnen.
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