Kaminreinigung – so gelingt es!

21. November 2022

Kamine sorgen nicht nur für wohlige Wärme in der kalten Jahreszeit, sondern strahlen allein durch ihre Anwesenheit pure Gemütlichkeit aus. Offene Kamine sind heute sehr beliebt, denn sie werten jedes Zuhause auf. Wer einen offenen Kamin besitzt, muss ihn jedoch regelmäßig pflegen, um Rußbildung und andere unerwünschte Nebeneffekte zu vermeiden. Aber wie sollte der Kamin gereinigt werden?

Funkenschutz

Der Funkenschutz ist ein Metallgitter, das wirksam vor sprühenden Funken schützt. Diese Vorrichtung bietet nicht nur eine sichere Barriere, um die Umgebung vor glühenden Partikeln zu schützen, sondern erleichtert auch die Wartung und Reinigung rund um einen offenen Kamin. Schmutz, Asche und kleine Holzstücke, die erst gar nicht in den Raum gelangen, müssen später nicht mühsam entfernt werden.

Das beste Kaminzubehör

Das Befeuern eines offenen Kamins macht mit hochwertigem Kaminwerkzeug noch mehr Spaß. Ein gutes Set sollte einen Handbesen, eine Kehrschaufel mit langem Stiel, einen Blasebalg, eine Feuerzange und einen Schürhaken enthalten. Natürlich gibt es auch andere Sets mit mehr Teilen, die noch mehr Komfort bieten, aber für Anfänger sind die oben aufgeführten Werkzeuge ausreichend. Da diese Materialien feuerfest sind, sind Kaminwerkzeuge in der Regel aus rostfreiem Stahl, Schmiedeeisen oder Messing gefertigt. Wenn du an dieser Stelle Wert auf ein hochwertiges Aussehen legst, kannst du dir ein Besteckset aus schwer entflammbarem Edelholz zulegen.

Der Aschesauger hält deinen Kamin sauber

Aschesauger sind ideal, um Rückstände aus einem offenen Kamin effektiv zu entfernen. Nach jedem Gebrauch sammeln sich Ascherückstände im Kamin an, die früher oder später entsorgt werden müssen. Wenn es wichtig ist, dass diese Aufgabe so wenig Aufwand und Schmutz wie möglich erfordert, ist der Aschesauger ein unverzichtbares Werkzeug. In der Theorie funktioniert das Gerät ähnlich wie ein normaler Staubsauger, nur mit etwas mehr Leistung und natürlich einem stärkeren Filter, der dafür sorgt, dass beim Saugen kein Ruß in den Wohnraum gelangt.

Kaminanzünder

Kaminanzünder sind ein weiteres Hilfsmittel, das zwar nicht zum Reinigen, aber dennoch für die effektive Nutzung des Kamins nützlich ist. Natürlich kannst du ein gemütliches Feuer auch mit einem Stück Zeitungspapier entfachen, aber ein Kaminanzünder funktioniert konsequenter. Es gibt zum einen die Variante auf Wachsbasis und zum anderen die auf Petroleumbasis.

Inzwischen bieten Kaminanzünder aus Holzwolle besonders gute Anzündeigenschaften. Für welches Produkt du dich letztendlich entscheidest, hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Anzünder auf Petroleumbasis sind in der Regel am günstigsten, während Holzwolle die besten Brenneigenschaften hat und somit viel Zeit beim Anzünden des Ofens spart.

Einfache Richtlinien für die richtige Pflege

Wenn die grundlegenden Kaminwerkzeuge, der Ascheabzug und der Funkenschutz vorhanden sind, brauchen Kaminbesitzer nicht viel mehr. Wenn der Kamin eine Sichtscheibe hat, genügt ein wenig zerknülltes Zeitungspapier, um ihn zu reinigen. Es ist auch erwähnenswert, dass Asche, wenn sie als Politur verwendet wird, glatte Oberflächen effektiv reinigt. Der Trick mit der Zeitung und der Asche funktioniert an mehreren Stellen im und um den Kamin. Das zerknüllte Papier wird mit Wasser angefeuchtet, die Asche leicht aufgetupft und dann die entsprechende Stelle mit purer Muskelkraft hin und her gerieben. Dann wischst du die Oberfläche mit einem weichen Tuch und sauberem Wasser ab, und der Kamin glänzt wie neu. Theoretisch sollte ein Eimer mit lauwarmem Wasser, etwas Zeitungspapier und abgekühlter Asche ausreichen, um den Ofen zu reinigen. Chemische Reiniger sollten vermieden werden, da Verbrennungsrückstände in die Luft gelangen und eingeatmet werden können.