Darauf kommt es bei einer guten Türe an

11. Mai 2023

Die Tür ist das Aushängeschild des eigenen Zuhauses und sollte dementsprechend klug gewählt werden. Zunächst ist die Optik entscheidend und sollte beim Kauf berücksichtigt werden. Es ist in jedem Fall empfehlenswert eine neutrale, zeitlose Tür in einer modernen Optik zu kaufen. Je neutraler die Türe ist, desto besser passt sie zur Umgebung und desto länger hat man damit eine Freude. Außerdem eröffnen zeitlose Türen viel Gestaltungsfreiheiten und lassen sich ausgesprochen gut mit anderen Einrichtungsgegenständen kombinieren. Eine besonders beliebte Farbe ist Weiß. Weiß vermittelt eine harmonische und freundliche Atmosphäre und bleibt immer modern. Neben der Optik sollte die Tür aber auch gut funktionieren beziehungsweise stabil gebaut sein. Der Kern sorgt für die Stabilität und dafür, dass die Türe auch bei gröberem Zuschlagen keinen Schaden davonträgt. Außerdem sollte sie aus hochwertigen Materialien bestehen. Auch die Lackierung muss robust und vor allem witterungsbeständig sein.

Die Schallschutzklassen bei Türen

Wenn Sie noch eine alte Eingangstüre besitzen, wird Ihnen der Begriff Schallschutzklasse vielleicht nicht bekannt sein. Türen werden heutzutage in verschiedene Schallschutzklassen unterteilt. Die Schallschutzklasse sagt aus, wieviel Geräusche die Türen abschirmen und wie leise es dementsprechend im Inneren ist. Die Schallschutzklasse 1 gilt für Türen, welche von Hausfluren oder Treppenhäusern und Gänge oder Dielen von Häusern oder Wohnungen führen. Türen zwischen Unterrichtsräumen oder ähnlichen Räumen und Fluren von Beherbergungsstätten oder Hotels besitzen die Schallschutzklasse 2. Wenn man sich Türen zulegt, die von Hausfluren oder Treppenhäusern direkt in die Wohnräume führen, sollten diese die Schallschutzklasse 3 haben. Die Schallschutztüren erfüllen dabei zwei wichtige Aufgaben. Sie halten zum einen den Lärm im Äußeren und zum anderen verhindern sie, dass der Lärm, der innen entsteht, nach außen dringt. Die lärmdämmenden Türen können die Lebensqualität erheblich erhöhen und das Zuhause wesentlich gemütlicher machen. Vor dem Kauf sollte man also darauf achten, dass die Türen einen entsprechenden Schallschutz besitzen.

Die Klimaklassen bei Türen

Die unterschiedlichen Klimaklassen bei Türen sagen etwas über das Stehvermögen der Innentür oder der Eingangstür aus. Das Stehvermögen wird auch Verzugssteifigkeit genannt. Besonders auf die Klimaklasse sollte man achten, wenn auf den beiden Seiten der Türe ein unterschiedliches Klima herrscht. Dies bedeutet also, dass nicht jede Türe sich als Eingangstüre eignet. Türen der Klimaklasse A sind als Zwischenraum beziehungsweise Innenraumtüren geeignet. Die Temperaturdifferenz zwischen innen und außen darf 5 Grad betragen. Türen der Klimaklasse b eignen sich für Wohnungseingänge in temperierten Stiegenhäusern, die Temperaturdifferenz darf 10 Grad betragen. Türen der Klimaklasse C sind am besten als Eingangstüren oder für die Trennung von Wohnräumen und ungeheizten Räumen wie Garage, Dachboden oder Keller geeignet. Die Temperaturdifferenz darf 20 Grad betragen. Wenn man also eine Türe für den Eingangsbereich sucht, sollte man unbedingt einen Blick auf die jeweilige Klimaklasse werfen. Bei Türen für den Innenbereich spielt die Klimaklasse eine eher unbedeutende Rolle. Wenn man sich nicht sicher ist, welche Klimaklasse die zukünftige Türe haben soll, kann man sich auch an einen Experten wenden.

Sicherheit geht vor: das Türschloss bei Eingangstüren

Eingangstüren müssen viel höhere Sicherheitsaspekte als gewöhnliche Türen erfüllen. Dementsprechend sollte auch das Schloss der Türe von hoher Qualität sein. Viele Türen besitzen daher ein sogenanntes Polyzylinderschloss. Es handelt sich hierbei um eine besonders sichere Schlossart, die sehr gerne bei Haus- und Eingangstüren eingesetzt wird. Außerdem besitzt das Schloss noch Sperrelemente. An dieser Stelle gilt, je mehr Sperrelemente es besitzt, desto besser. Selbstverständlich lassen sich diese Sperrelemente nur durch den dazugehörigen Schlüssel entsperren. Deswegen ist auch jedes Schlüssel- Schloss- Paar einzigartig. Wenn eine Türe über ein Polyzylinderschloss verfügt, kann es auf der Innenseite mit der Hilfe eines Drückers geöffnet werden. Von der Außenseite muss es allerdings aufgeschlossen werden. Außerdem gibt es noch Eingangstüren, die sich von innen und außen aufschließen lassen. Insgesamt kann man aber festhalten, dass seriöse Hersteller die Sicherheit an die erste Stelle setzen und höchst moderne und sichere Schlösser herstellen. Welche Art von Schloss gewählt wird, hängt vor allem von den persönlichen Präferenzen ab.

Das Türband

Viele Türen besitzen dreiteilige Türbänder aus Stahl mit vernickelter Oberfläche. Je mehr Türbänder die Türe besitzt, desto stabiler ist sie. Eine Türe mit drei Türbändern ist nicht immer zwingend notwendig, es kommt viel mehr auf den Einsatz der Türe an. Besonders große und schwere Türen sollten allerdings mit mindestens drei Türbändern ausgestattet sein. Zudem sollten Türen, die sehr stark beansprucht werden, besonders stabil sein. Stahl ist einer der robustesten Stoffe und besonders beständig. Deswegen wird er auch sehr gerne bei Eingangstüren eingesetzt. Der obere und untere Teil des Türbands ist mit einem Gewinde ausgestattet und kann dann ganz einfach an der Türe befestigt werden. Dies kann man als Hobby Handwerker entweder selbst machen, oder man beauftragt einen Fachmann. Bei einigen Türen ist das Türband aber schon von vorneherein an der Türe befestigt. Der mittlere Teil ist mit zwei Schraub- Gewinden ausgestattet und kann mit der Zarge verschraubt werden. Die drei Teile sind außerdem mit einem Stift verbunden. Bei der Herstellung der Türen kommen selbstverständlich hochwertige robuste Einzelteile zum Einsatz, die die Lebensdauer der Türe erheblich erhöhen.

Deshalb sollte man auf Türen „Made in Germany“ vertrauen

Es ist immer gut zu wissen, wo etwas hergestellt wurde. Die Fertigungsstätten verfügen über modernste und neueste Produktions- und Fertigungsverfahren. Außerdem kommen bei der Herstellung erfahrene Experten zum Einsatz, die ihr Wissen gekonnt einsetzen. Dabei setzen sie auf Funktionalität und paaren diese mit Ästhetik. Zudem durchlaufen die Türen eine Qualitätskontrolle, im Zuge derer ihre Langlebigkeit getestet wird. Auch Umweltschutz spielt bei der Produktion eine große Rolle. Die Rohstoffe, welche für die Herstellung der Türen verwendet werden, werden aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung bezogen. Wenn Holzabfälle entstehen, werden diese im Heizkraftwerk verheizt und fließen in Form von Energie wieder zurück in den Kreislauf der Produktion. Zudem glänzt der Hersteller mit einem äußerst großen Produktsortiment. Kunden finden dabei alle möglichen Türen wie zum Beispiel Designtüren, Stiltüren und Holztüren in verschiedensten Größen, Formen, Farben und Ausführungen. So bleiben keine Wünsche offen und man kann sich auf gleichbleibende Qualität verlassen. Es lohnt sich also in jedem Fall, auf Qualität „Made in Germany“ zu vertrauen, denn schließlich kauft man nicht jeden Tag eine Eingangstüre.

Sonstige Gestaltungselemente und Funktionen

Die Optik der Türe wird unter anderem durch ihre Oberfläche bestimmt. In viele Fällen wird Lack verwendet, um eine pflegeleichte und strapazierfähige Oberfläche zu kreieren. Die Mittellage bestimmt unter anderem, wie strapazierfähig die Türe ist. Besteht diese aus Vollspan, eignet sie sich besonders für stark beanspruchte Türen. Außerdem bieten Spanplatten besonders guten Schutz vor Schall, Feuchtigkeit und Einbruch. Bei der Farbe der Oberfläche haben Kunden eine große Auswahl. Es empfiehlt sich allerdings, sich für eine neutrale Farbe wie zum Beispiel Weiß zu entscheiden. Diese Farbe ist besonders zeitlos und passt zu jedem Einrichtungsstil. Doch Weiß ist nicht gleich Weiß, es gibt unterschiedlichste Weißtöne. Zudem sind die meisten Türen in unterschiedlichen Breiten erhältlich. Dies ist wichtig, denn nicht jeder Eingangsbereich ist gleich groß und dementsprechend sollte sich die Türen dem Eingangsbereich anpassen. Eingangstüren gibt es außerdem in verschiedenen Anschlags- Ausführungen, nämlich links und rechts. Auch die DIN- Richtung sollte beim Kauf beachtet werden. Sie gibt an, in welche Richtung die Türe öffnet. Wenn sie nach rechts öffnet, befindet sich das Scharnierblatt, durch welches Türblatt und Zarge verbunden sind, auf der rechten Seite. Wenn die Türe nach rechts öffnet, befindet sich das Scharnierblatt, durch welches Türblatt und Zarge verbunden sind, auf der linken Seite.