Der Kalt-Wintergarten

16. Januar 2023

Wer sich für den Bau eines Wintergartens entscheidet, sollte sich überlegen, was er mit dem zusätzlichen Raum anfangen will. Der Kältewintergarten ist eine der besten Lösungen. Seine Hauptfunktion ist neben der Isolierung der Witterungsschutz, vor allem für Sommer- und Überwinterungspflanzen. In vielen Städten und Gemeinden können Wintergärten nicht ohne zusätzliche Baugenehmigungen an bestehende Häuser angebaut werden, und auch die Kosten und die Materialwahl spielen beim Kauf eine große Rolle. Was dies genau ausmacht, zeigt dieser Artikel.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Kaltwintergärten eignen sich gut für die Überwinterung von Pflanzen und sind preiswerter als warme Wintergärten.
  • Kaltwintergärten müssen nicht die Energiestandards einhalten oder mehr Isolierung hinzufügen.
  • Ein Kaltwintergarten kostet normalerweise 750 Euro pro Quadratmeter und braucht keine Baugenehmigung.

Was ist ein Kalt-Wintergarten

Im Sommer oder zur Überwinterung bestimmter Pflanzenarten kommt der kalte Wintergarten ohne Heizung aus und ist ideal als unbeheizter Wintergarten. Außerdem ist er eine günstigere Option als die teuren thermischen Wintergärten. Kaltwintergärten haben den großen Vorteil, dass sie nicht isoliert und gedämmt werden müssen, um die Energiesparverordnung zu erfüllen.
Natürlich können auch schöne Herbsttage sowie Frühling und Sommer im kühlen Wintergarten verbracht werden. Um genügend Sonnenschein einzufangen, werden solche Wintergärten am besten auf der Südseite des Gebäudes aufgestellt. Der Raum eines kalten Wintergartens kann also auf vielfältige Weise genutzt werden und wird im Fachhandel in einer Reihe von herkömmlichen Größen angeboten.

Der Kalt-Wintergarten hat seine Vorteile:

  • Mehr Platz für Pflanzen zum Überwintern.
  • Eine Baugenehmigung ist in der Regel nicht erforderlich.
  • Ohne ein Fundament ist ein Kalt-Wintergarten eine kostengünstige Anschaffung.

Welche Stoffe werden in einem Kalt-Wintergarten verwendet

Die Sonnenstrahlen werden benötigt, um den Raum zu erwärmen, da es dem ungedämmten Wintergarten an Isolierung fehlt. Für das Dach reicht eine leichte Aluminiumkonstruktion aus. Ungedämmte Aluminiumprofile eignen sich perfekt für leichte Baumaterialien und solide, tragende Konstruktionsteile. Da sie mehr Pflege benötigen und eine geringere Witterungsbeständigkeit haben, werden Holzbauten in der Regel nicht für Wintergärten verwendet.

Sind Baugenehmigungen erforderlich?

Wenn der kalte Wintergarten nicht als Wohngebäude genutzt wird, ist in manchen Gegenden keine Baugenehmigung erforderlich. Wenn der Wintergarten nicht beheizt werden muss, ist das typische Baugenehmigungsverfahren in der Regel unnötig. Allerdings solltest du vermeiden, ohne Genehmigung einen kühlen Wintergarten zu bauen und anschließend eine bauliche Verbindung zum Wohnbereich herzustellen. Ein solcher Verstoß gegen die Bauvorschriften kann zu Geldstrafen führen, die bis zum Abriss des Wintergartens reichen können.

Was unterscheidet einen kühlen Wintergarten von einem herkömmlichen beheizten Wintergarten?

Es gibt warme Wintergärten, mittel warme Wintergärten und den bereits erwähnten kühlen Wintergarten. Diese müssen laut Energieverordnung über ein ausgeklügeltes Klima- und Heizsystem sowie über einzigartiges Dämmmaterial verfügen. Die Temperatur des warmen Wintergartens darf nicht unter 20 Grad sinken, während er beheizt wird. Deshalb kann er das ganze Jahr über als Lebensraum genutzt werden und ist sowohl für tropische als auch für südliche Pflanzen hervorragend geeignet.
Neben dem warmen Wintergarten gibt es auch einen mäßig warmen Wintergarten. Die Temperaturen sind beim Heizen wesentlich niedriger und liegen zwischen 12 und 19 Grad. Auch die Kriterien für die Wärmedämmung sind hier weniger streng. In den meisten Fällen ist jedoch eine Baugenehmigung erforderlich.

Welche Kosten sind mit einem kalten Wintergarten verbunden?

Ein Bauprojekt dieser Art kostet etwa 750 Euro pro Quadratmeter. Ausgehend von einer angenommenen Größe von 20 Quadratmetern würde der kalte Wintergarten zwischen 10.000 und 25.000 Euro kosten. In einer Preisspanne von etwa 15.00 bis 50.000 Euro ist ein etwas beheizter Wintergarten bereits enthalten. Der Bau eines beheizten Wintergartens kostet normalerweise zwischen 50.000 und 100.000 Euro.

Ergebnis

Wer auf das nützliche Glashaus, das vor allem im Sommer und für Pflanzen genutzt wird, nicht verzichten möchte, ist mit einem kühlen Wintergarten mit Sicherheit gut beraten und kann damit auf dem Dienstweg Zeit und Geld sparen.