Die Bodenwahl: Parkett und Laminat im Vergleich

21. November 2022

Die beliebtesten Bodenbeläge sind Laminat und Parkett. Jeder der beiden Bodenbeläge hat Vor- und Nachteile. Optisch gibt es nicht viele Unterschiede. Unterschiede bestehen in der Zusammensetzung und im Aufbau. Der folgende Artikel vergleicht die Vor- und Nachteile dieser beiden Bodenbeläge, um den Verbrauchern bei der Entscheidung zu helfen, welcher dieser beiden Bodenbeläge am besten zu deiner Wohnung und deinen persönlichen Bedürfnissen passt.

Zusammensetzung des Bodenbelags

Laminat besteht aus einem HDF-Träger, auf den ein digital bedrucktes Dekorpapier geklebt wird. Es besteht aus drei Schichten, genau wie Parkett. Die Lauffläche entsteht durch die Versiegelung des Dekorpapiers mit einem speziellen Harz.

Für die Herstellung von Parkett werden Holz und/oder Holzwerkstoffe verwendet. Die oberste Schicht ist immer ein echtes Holzfurnier.

Die Vor- und Nachteile von Laminat

Die niedrigeren Kosten von Laminat sind ein wesentlicher Vorteil. Dies gilt vor allem dann, wenn in der gesamten Wohnung ein Bodenbelag verlegt ist. Laminat gilt allgemein als sehr robust und langlebig. Denn die meisten dieser Böden sind als „Klick-Laminat“ erhältlich und lassen sich einfach verlegen. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass dieser Bodenbelag auf einer Fußbodenheizung verlegt werden kann. Er wird hauptsächlich schwimmend verlegt. Eine vollflächige Verklebung ist zwar möglich, wird aber nicht empfohlen. Ein weiterer Vorteil ist, dass er einfach zu reinigen ist.

Obwohl es sich um einen robusten Bodenbelag handelt, hinterlässt die Belastung sichtbare Spuren. Er kann nicht abgeschliffen werden und muss bei Beschädigung durch einen neuen Laminatboden ersetzt werden. Ein weiterer Nachteil ist die nicht ganz optimale Trittschalldämmung.

Vor- und Nachteile von Parkettböden

Laminat zeichnet sich dadurch aus, dass es in verschiedenen Dielenformaten (Schiffsboden, Landhausdiele usw.) und aus verschiedenen Holzarten erhältlich ist. Die überwiegende Mehrheit der Parkettböden kann auf einer Fußbodenheizung verlegt werden. Parkettböden sind wesentlich langlebiger als Laminatböden und können bei Bedarf abgeschliffen und neu versiegelt werden. Bei normaler Nutzung geht man davon aus, dass das Abschleifen und Neuversiegeln von Parkett alle 15 bis 20 Jahre ausreichend ist.

Die Kosten von Parkett sind ein wesentlicher Nachteil. Parkett wird in der Regel rundherum verleimt. Ein weiterer Nachteil des Parketts ist seine Anfälligkeit für Kratzer. Sie lassen sich trotz sorgfältiger und konsequenter Pflege nicht vermeiden. Parkettböden sind schwieriger sauber zu halten als Laminatböden.