Die Sauna im Eigenheim

12. Dezember 2022

Viele Menschen träumen davon, eine eigene Sauna zu haben. Eine Sauna kann in jedem Haus oder jeder Wohnung installiert werden, egal ob es sich um einen luxuriösen Spa-Bereich oder eine MIni-Wellness-Zone handelt. Eine moderne Sauna muss nicht im Keller stehen; sie kann im Badezimmer versteckt oder sogar im Wohnzimmer sichtbar sein. Auch der Dachboden ist geeignet.

Hier sind in Kürze die wichtigsten Punkte

  • Ein Stromanschluss (400 Volt), eine ausreichende Belüftung und ein belastbarer, ebener Boden sind bauliche Voraussetzungen.
  • Ein Nassbereich sollte sich in der Nähe der Sauna befinden.
  • Infrarotsaunen brauchen wenig Platz, während Trockensaunen viel Ambiente und Luxus bieten.

Die meisten Saunaöfen werden mit Strom betrieben. Für größere Öfen wird ein 400-Volt-Stromanschluss (Drehstrom) benötigt. Normale Steckdosen (230 Volt) sind nur für kleinere Saunaöfen geeignet. In Innenräumen sind holzbeheizte Öfen weniger geeignet. Eine Sauna muss dampfdicht sein, um Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung zu vermeiden. Welcher Saunatyp gewählt wird, hängt von den Platzverhältnissen und der Nutzung ab.

Saunen werden in drei Typen eingeteilt. Die finnische Sauna hat eine Lufttemperatur von 80 bis 90 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 10 bis 20 %. Sie entspricht dem, was die meisten Menschen unter einer Sauna verstehen.

Die höhere Luftfeuchtigkeit (40 bis 55 Prozent) in einem Dampfbad bringt dich bei Temperaturen zwischen 45 und 65 Grad Celsius zum Schwitzen. Sie gelten als weniger belastend für das Herz-Kreislauf-System und wohltuend für die Atemwege.

Anstelle von Öfen werden in der Infrarotsauna spezielle Strahler verwendet. Sie erwärmen die Haut und nicht die Luft. Dadurch sind sie ohne Aufheizphase einsatzbereit. Die Temperatur reicht von 35 bis 50 Grad. Die Infrarotstrahlen stärken das Immunsystem und regen den Zellstoffwechsel an. Infrarotsaunen werden häufig von Rheumapatienten genutzt, um Schmerzen zu lindern.

Die Größe der Sauna wird durch die Anzahl der Personen bestimmt, die sie gleichzeitig benutzen. Danach folgt die Auswahl eines geeigneten Ofens. Zwei mal zwei Meter bieten Platz für bis zu vier Personen; eine größere Grundfläche erhöht den Komfort.

Es gibt Modelle ab 1000 Euro im Komplettpaket. Je nach Größe ist eine Einzelanlage um ein Vielfaches teurer. Die Betriebskosten hängen von der Temperatur und der Größe des beheizten Raums ab; der Stromverbrauch liegt normalerweise zwischen 6 und 9 Kilowattstunden.

Jede Sauna erfordert einen bestimmten Stand der Technik. Heizungs- und Lüftungsanlagen werden heute elektronisch gesteuert. Die Steuerung der Heimsauna wird von Geräten übernommen, die nicht nur die Temperatur und die Belüftung regeln, sondern auch die Sauna zu einer bestimmten Zeit vorheizen können. Sie können sogar die Beleuchtung und die Musik steuern, was zu einer optimalen Entspannung beiträgt.

Eine Dusche oder Wanne sollte sich in der Nähe der Sauna befinden. Bei mehreren Saunagängen muss der Körper zwischendurch ausreichend abgekühlt werden. Bei der Planung ist es entscheidend zu berücksichtigen, wie viel Komfort gewünscht wird.

Der Schwerpunkt der eher schlichten Infrarotsauna liegt auf der Gesundheitsvorsorge und nicht auf Wellness. Wenn der Platz begrenzt ist, kann ein Dampfbad in eine Multifunktionsdusche integriert werden. Die finnische Sauna mit ihren schönen Holzkabinen und Liegeflächen bietet das meiste Ambiente, aber das spiegelt sich auch im Preis wider. Sie ist wegen ihrer Vielseitigkeit zu empfehlen, wenn genügend Platz vorhanden ist. Auch hier kann ein Unterbankofen etwas Platz sparen, aber Aufgüsse sind nicht möglich.

Fazit

Mit einer Infrarotsauna kommt jeder auf seine Kosten. Sie nehmen am wenigsten Platz weg und sind schnell einsatzbereit. Das ist eine gute Option, wenn du nach der Arbeit schnell in die Sauna gehen willst. Die Trockensauna eignet sich besser für ausgiebige Entspannung, aber aufgrund des Platzbedarfs und der höheren Kosten muss dies sorgfältiger geplant werden.