Viele von uns träumen davon, ein großes Badezimmer zu haben. Wir verbinden es mit viel Entspannung, aber auch mit dem Luxus einer großen Bewegungsfreiheit bei der täglichen Körperpflege.
Das Badezimmer hat das Potenzial, der optisch ansprechendste Raum in der Wohnung oder im Haus zu sein. Aber bevor du dein schönes neues Bad genießen kannst, ist eine sorgfältige Planung erforderlich.
Hier sind einige Tipps zur Badgestaltung, die dir den Einstieg erleichtern
1. Mach eine Einkaufsliste
Erstelle eine Liste mit den Merkmalen, die du in deinem neuen Bad haben möchtest. Welche Sanitärprodukte willst du unbedingt einbauen? Willst du ein luxuriöses Duschsystem mit einer Regendusche, einem Doppelwaschbecken oder einer bodengleichen Dusche? Welche Arten von Armaturen sollen eingebaut werden? Willst du auf eine Badewanne verzichten, oder soll sie besonders groß und freistehend sein?
2. Inspirationen sammeln
Vielleicht weißt du anfangs nicht genau, wie dein ideales Badezimmer aussehen soll. Wenn das der Fall ist, fang an, nach Ideen zu suchen. Besuche Freunde, die vor kurzem ein neues Bad gebaut haben. Besuche Fachmessen oder Ausstellungen und schau dir die beeindruckendsten Traumbäder an, die dort ausgestellt sind.
3. Entwirf einen Grundriss
Um ein neues Bad richtig zu planen, reicht es nicht aus, die Länge, Breite und Höhe des Badezimmers auszumessen, sondern man braucht einen sehr genauen Grundriss des Raums.
- Maßstabsgetreu sollten die folgenden Punkte eingezeichnet werden:
- Tür- und Fensteröffnungen, Bodenstrukturen und Podeste.
- Schächte, Nischen und Wandvorsprünge
- Heizkörper, die fest installiert sind
- Badewannen, Duschkabinen, Waschbecken und Badheizkörper sind Beispiele für Sanitär- und Elektroinstallationen.
4. Lege ein Budget fest
Wenn ihr Budget unbegrenzt ist, können sie diesen Schritt überspringen, aber die meisten Menschen sollten berechnen, wie viel Geld sie für ein neues Bad ausgeben können. Fast jeder, der heutzutage neu baut, ist von den Kosten für ein neues Bad überrascht. Ohne richtige Planung kannst du dein Budget schnell sprengen.
5. Beleuchtung im Bad
Gibt es genug Licht in ihrem neuen Badezimmer? In welche Richtung ist das Bad ausgerichtet? Welche Art von Beleuchtung bevorzugen sie: direkt oder indirekt? Achte darauf, dass du verschiedene Lichtquellen hast. Die Beleuchtung sollte schaltbar und eventuell dimmbar sein. Frauen legen Wert darauf, dass ihr Gesicht vor dem Badezimmerspiegel schattenfrei beleuchtet wird.
6. Holz oder Fliesen?
Der typische Bodenbelag im Bad ist sicherlich ein schöner Fliesenboden. Immer öfter wird aber auch ein Holz- oder Vinylboden verlegt. Zumindest in einem spritzwassergeschützten Bereich.
Wenn sie sich für altbewährte Fliesen entscheiden wollen, solltest du bedenken, dass sich der Geschmack bei Fliesen schnell ändern kann. Auffällige, bunte Fliesen, die heute im Trend liegen, können in 10 bis 20 Jahren schon wieder veraltet sein. Ein dezenter Fliesenboden ist dann oft die bessere Wahl.
Die Farbe der Bodenfliesen muss unbedingt mit der Farbe der Wandfliesen übereinstimmen. Ebenso sollten sie überlegen, wie hoch die Wände gefliest werden sollen. Vor 5 bis 10 Jahren war es üblich, die Wände recht hoch zu fliesen. Heute ist das eher die Ausnahme. Bäder werden nur noch dort gefliest, wo die Gefahr von Spritzwasser besteht. Neue farbige Putztechniken halten Einzug in das trendige Badezimmer.
7. Hilfe bei der Badgestaltung durch Profis
Bei Neubauten hilft der Architekt gerne bei der Badgestaltung. Bei Renovierungen oder kleineren Umbauten können sie sich an Badplaner, Innenarchitekten oder Installateure wenden. Diese Fachleute kommen oft zu einer kostenlosen Besichtigung vor Ort, um die Situation zu beurteilen. Die zusätzlichen Kosten für die Planungsleistungen können sich langfristig um ein Vielfaches auszahlen. Denn Fehler bei der Badgestaltung können auf Dauer teuer werden.
Außerdem erhalten sie im Gegensatz zu einer Badumgestaltung im „Do-it-yourself-Stil“ eine Garantie von einem Handwerker im Falle von Schäden.
8. Holen Sie mehrere Angebote ein
In der heutigen Zeit sind gute Handwerker oft schon Monate im Voraus ausgebucht. Deshalb solltest du Handwerker so früh wie möglich kontaktieren. Am besten machst du das in Gruppen von zwei oder drei Personen, denn nicht jeder hat Zeit, wenn er sie braucht. Es gibt noch etwas, das du bedenken solltest. Das beste Angebot muss nicht immer das billigste sein.
Hör auf dein Bauchgefühl, ob der Handwerker auf deine Wünsche eingeht und eventuell Verbesserungsvorschläge macht. Wenn das der Fall ist, hast du höchstwahrscheinlich den richtigen Partner für dein Bauprojekt gefunden.
- Schlafzimmerschränke in schwarz: Infos und Tipps - 24. März 2023
- Der Rotbuche-Schlafzimmerschrank: Stil und Qualität vereint! - 24. März 2023
- Schlafzimmerschränke aus Echtholz: zeitlose Eleganz für dein Schlafzimmer - 24. März 2023