Rohrreinigung vermeiden – Abwasserversorgung zuhause

21. November 2022

Der Abwasserkanal ist eine Versorgungsleitung, die für die grundlegendsten Bedürfnisse aller Verbraucher absolut notwendig ist, egal ob sie in einem eigenen Haus wohnen oder eine Wohnung mieten. Es ist wichtig, dass der Abwasserkanal im Haus nicht hinter der Versorgung mit Strom, Gas oder anderen Energiequellen zurückbleibt. Das wird noch ernster, wenn das Abwassersystem im Haus eine Störung hat. In jedem Fall ist eine sofortige Lösung erforderlich. In vielen Fällen kann eine Störung behoben werden, indem du die Rohre selbst reinigst. Manchmal kann jedoch nur die Beauftragung eines professionellen Rohrreinigungsunternehmens helfen.

Die Ursachen für eine Abflussverstopfung im Haus sind vielfältig

Die Abflussrohre im Haus sind hauptsächlich mit der Dusche, dem Waschbecken und der Toilette verbunden. Abflussverstopfungen treten auch häufig auf und werden vom Wohnungseigentümer oder Hausbesitzer und den Mietern bemerkt, weil das Wasser nicht abfließen kann und/oder ein übler Geruch entsteht. Oft sind Gegenstände und Substanzen, die nichts im Abfluss zu suchen haben, die Ursache für das Problem.

Hier ist ein kurzer Überblick darüber, was nicht in den Abfluss gehören sollte:

Hygieneartikel

Hygieneartikel wie Windeln und Feuchttücher sollten nie im Abfluss (z. B. in der Toilette) landen. Wenn diese Produkte mit Wasser in Berührung kommen, quellen sie auf und verstopfen die Rohre, was nur mit großem Aufwand durch eine professionelle Rohrreinigung entfernt werden kann. Selbst wenn sie im Abwasser landen, können sie die Kläranlagen stark beschädigen und müssen in der Kläranlage mit großem Aufwand mechanisch entfernt und gesiebt werden. Diese Gegenstände müssen über den Hausmüll oder die Biotonne entsorgt werden.

Medikamente

Obwohl Medikamente selten die Rohre verstopfen, können sie ins Grundwasser gelangen. Das führt z.B. zu hohen Konzentrationen von Antibiotikarückständen im Grundwasser, die zu Resistenzen und damit zu Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung führen können. Diese sollten über den Restmüll entsorgt werden.

Zigaretten

Zigaretten können im Grundwasser giftig sein und sollten deshalb nicht ins Wasser gespült werden.

Katzenstreu

Eine der häufigsten Ursachen für Kanalisationsverstopfungen in Privathaushalten ist Katzenstreu. Katzenstreu saugt sich voll und verstopft die Rohre, was zu erheblichen Schäden führen kann.

Reinigungsmittel

und chemische Rückstände sollten nicht ins Grundwasser gelangen, da sie giftig sind.

Essensreste

Auch Essensreste können die Toilette verstopfen und erfordern eine aufwendige und teure Grobreinigung. Außerdem ziehen sie Ratten an.

Vergleiche die Preise, bevor du ein professionelles Unternehmen beauftragst

Zunächst einmal können Hausmittel zur Reinigung der Abwasserrohre eingesetzt werden. Dazu gehören sowohl mechanische Werkzeuge als auch chemische Mittel, die speziell für die Rohrreinigung entwickelt wurden. Bei der Verwendung wirklich wirksamer Mittel, wie konzentrierter Schwefelsäure, müssen jedoch strenge Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden (Hand- und Augenschutz, gute Belüftung usw.).

Wenn du ein professionelles Unternehmen mit der Rohrreinigung beauftragst, lass dir die Kosten genau aufschlüsseln und vergleiche sie. Es gibt zahlreiche Anbieter von Rohrreinigungsdiensten. Außerdem verfügen diese Unternehmen über die notwendigen Werkzeuge und handelsübliche Technik, um die Rohrreinigung professionell durchzuführen. Bevor du sie beauftragst, solltest du die Frage „Wie viel kostet die Rohrreinigung?“ beantworten, denn die Kosten variieren je nach Aufwand.

Bei einer Rohrverstopfung kann eine Kamera erforderlich sein, um die Verstopfung zu lokalisieren (z. B. eine Wurzel im Rohr). Außerdem setzen spezialisierte Unternehmen verschiedene technische und mechanische Hilfsmittel ein, z. B. Spiralen oder Hochdruckreinigungsgeräte.

Was die Kosten angeht, so ist in der Regel der Vermieter oder Hauseigentümer für die Wartung und Reparatur der Abwasserkanäle im Haus verantwortlich. Nur wenn der Schaden (die Verstopfung) nachweislich auf das fahrlässige Verhalten des Mieters zurückzuführen ist (in den Abfluss geworfene Gegenstände usw.), muss der Mieter zahlen. In diesem Fall trägt der Vermieter die Beweislast.