Wie kann man seine Wohnung bei Nachwuchs umbauen

4. November 2022

Wenn ein Baby unterwegs ist, ist der verfügbare Wohnraum häufig ein Problem. Oft reichen die Räume nicht aus, und alles wird noch enger, weil es an Ideen mangelt, wie man mehr Platz schaffen, Platz sparen oder schnell ganz neue Räume schaffen kann.

Verschwenden Sie keine Wandfläche

Meistens sind es die kleinen Details, die zum großen Ganzen beitragen. Schauen Sie sich Ihren jetzigen Wohnraum genau an, bevor Sie sich an größere Umgestaltungsmaßnahmen machen. Poster, Bilder, Dekorationen oder andere Wohnungsverschönerungen sind zwar optisch ansprechend, aber bei Platzmangel sollten Sie sich überlegen, ob dies in der gegebenen beengten Wohnsituation noch Sinn macht und ob diese Wandverschönerungen weiterhin dort hängen oder stehen sollen. Damit wäre der erste Schritt zu mehr Platz in der Wohnung bereits getan. Es empfiehlt sich also, „nach oben“ zu möblieren, das heißt, Schränke oder Regale bis zur Decke anzubringen oder vorhandene mit zusätzlichen Schränken oder Regalen zu versehen und aufzuhängen. Dies ist schon für weniger Geld möglich; schwieriger und teurer erscheint jedoch eine Variante des Hängebettes, bei der das Bett durch Hochziehen eines Mechanismus unter der Decke hängt. Dachschrägen, aber auch kleine Bereiche und Ecken in der Wohnung, so der Hamburger Experte, sollten genutzt werden, um jeden erdenklichen Raum auszuschöpfen.

Mehr Hängen, Falten und improvisieren

Es ist schon schwierig, im vorhandenen Wohnraum Platz zu finden, wenn nur ein Kind angekündigt ist. Für Zwillinge wird mehr Platz benötigt. Hier bieten sich zum Beispiel Zwillingsbetten für Kinder an. Wenn die Familie bereits Kinder oder ältere Kinder hat, lohnt es sich, diese in einem gemeinsamen Kinderzimmer mit Hochbett unterzubringen. Dies gilt allerdings nur, wenn die Kinder mindestens sechs Jahre alt sind. Ist die Wohnung jedoch so klein, dass selbst die Eltern nicht wissen, wohin sie gehen sollen, empfiehlt es sich, das Schlafzimmer ins Wohnzimmer zu verlegen, wo das Bett tagsüber mithilfe einer Schlafcouch zum Sofa umfunktioniert werden kann. In den ersten Monaten hilft ein Reisebett anstelle eines Beistellbettes, Platz zu sparen. Ebenso sollten Sie sich nach der 2-in-1-Methode von unnötigen Zusatzmöbeln trennen. Auch klappbare Schreibtische oder Wickeltische für Kinder können zusätzlichen Wohnraum schaffen. Auch Schrankbetten können helfen, den Wohnraum zu vergrößern, vor allem wenn Schlaf- und Wohnzimmer zusammengelegt werden.

Neue Alternativen

Wenn Sie nicht einfach eine neue Wand aufstellen können, was immer die Genehmigung des Vermieters und eine Reihe anderer rechtlicher und sonstiger Maßnahmen erfordert (Trockenbauwände lassen sich beim Auszug leicht entfernen, was in der Regel vom Vermieter verlangt wird), können Sie stattdessen eine einfachere, legalere und kostengünstigere Methode in Angriff nehmen, um mehr Räume zu schaffen: Raumteiler. Mit Vorhängen oder Trennwänden lassen sich Räume schnell abtrennen und neuer Platz schaffen. Dabei ist zu beachten, dass der Schrank oder das Regal sicher und fest an der Wand oder Decke befestigt sein muss! Außerdem muss darauf geachtet werden, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt wird und dass schwere Gegenstände unten und leichtere oben platziert werden. Die Rückseite des Regals kann geschlossen gestaltet werden, um eine akustische Trennung zu erreichen.

Platzsparendes Falten

Wenn ein Küchen- oder Wohnzimmertisch in einem kleinen Wohnraum nicht möglich ist, kann man mit leicht auf- und abklappbaren Tischmodellen einen festen und damit platzraubenden Tisch umfunktionieren und durch neue Esstische, Tischplatten und vieles mehr individuell an den eigenen Raum anpassen und den Tisch einfach „wegklappen“ und der Raum ist wieder für andere Dinge nutzbar.