Umweltbewusst Sanieren: so geht’s!

8. November 2022

Wer heute Renovierungsarbeiten in den eigenen vier Wänden vornimmt, kann auch etwas für die Umwelt tun. Denn von den Baumaterialien bis hin zur Anwendung und baulichen Veränderungen im Innen- und Außenbereich müssen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein im Vordergrund stehen. Vom Hausputz über den Bodenbelag bis hin zur Dämmung und der Renovierung bzw. dem Austausch alter Heizungsanlagen ist es heute einfach, Maßnahmen zur Gewinnung erneuerbarer Energien zu berücksichtigen und umzusetzen. So kann man auch mit Baumaßnahmen und Renovierungen einen sehr wertvollen und effektiven Beitrag zur Pflege der Natur leisten.

Der ideale Bodenbelag

Holzböden sind schön und strahlen eine angenehme Wärme aus. Echtholzparkett wird in vielen Fällen für große und breite Flächen im Haus verwendet, um einen natürlichen Boden unter den Füßen zu haben. Doch nur wenige bedenken, wie lange eine Buche, Fichte oder Eiche wachsen muss, bevor sie gefällt und zu Parkettdielen verarbeitet wird. Mindestens zehn bis fünfzehn Jahre und möglicherweise mehr.

Das Abholzen dieser großen Bäume hinterlässt große Lücken in den Wäldern, die auch mit massiver Wiederaufforstung nicht so schnell geschlossen werden können. Die Abholzung der Bäume bis zur Verarbeitung ist ein langwieriger Prozess, der erhebliche Luftverschmutzung und andere Probleme verursacht. Bambusparkett ist als sehr gute und außerordentlich gleichwertige Alternative dazu sehr populär geworden.

Denn Bambus unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von Holz: Er ist äußerst nachhaltig, da er nach der ersten Ernte mehrere Zentimeter wachsen und noch am selben Tag geschnitten werden kann. Der Erntevorgang ist einfach, und der Transport der Bambusstangen zur Produktionsstätte erfolgt in der Regel in einem Zug vor Ort. Optisch steht dieses 100%ige Naturprodukt den herkömmlichen, heimischen Hölzern in nichts nach.

Energien erzeugen und verbrauchen sich selbst

Hier einmal tief in die Materie einzutauchen, um die Strom- und Wärmeerzeugung in eigener Sache, einfach ganz in Sachen Solar ganzheitlich zu denken und zu handeln, zahlt sich am Ende immer aus und ist zudem ungewöhnlich umweltfreundlich und vor allem extrem langlebig. Wenn man sich die Dächer von Wohnhäusern und Hallen, Lagerhallen und dergleichen ansieht, wird deutlich, dass immer mehr Menschen über Solar und Energiegewinnung durch Sonnenenergie nachdenken.

Selbst die kleinste Fotovoltaikanlage auf einem Terrassendach oder Carport mit nur drei oder zwei Solarzellen kann äußerst effektiv sein und eine beträchtliche Menge an Strom für den Haushalt und den Jahresverbrauch erzeugen. Aber auch bei der Wärmeerzeugung und -auskopplung kann umgedacht werden. So ist es sinnvoll, eine alte, vielleicht sehr marode Heizungsanlage durch eine moderne Pelletheizung zu ersetzen, was auch hilft, Gas oder Öl zu sparen. Beide Energieträger werden in Zukunft unweigerlich teurer, ihre Gewinnung wird komplexer und schwieriger.