Schrott im Keller: Geld machen ohne großen Aufwand

10. Dezember 2022

Beim Entrümpeln eines Kellers kann es vorkommen, dass sich unter dem alten Gerümpel, der Kunst und dem Sperrmüll eine Menge Metall befindet. Häufig stehen die Besitzer/innen vor der Entscheidung, ob das Metall noch wertvoll ist oder ob es an einen Schrotthändler verkauft werden soll. Bei Metall lohnt es sich jedoch, etwas genauer hinzuschauen, denn im Rohstoffhandel wird für bestimmte Metallsorten oft noch Geld bezahlt. Es lohnt sich manchmal, einen Händler nach Kleinteilen wie Metallbechern zu fragen.

Edelmetalle, die sich lohnen

Edelmetalle sind nicht nur als Investitionen wertvoll, wie zum Beispiel Münzen, sondern auch in ihrer verarbeiteten Form. Wenn du auf Schmuck oder andere Ziergegenstände stößt, solltest du sie unbedingt zu einem Metallhändler bringen. Kunstvoll gearbeiteter Schmuck kann mehr wert sein als nur der Metallwert. Anstatt zu einem Metallhändler zu gehen, solltest du den Schmuck zu einem Juwelier bringen und ihn schätzen lassen.

Bei den Edelmetallen erzielen die folgenden Metalle besonders hohe Preise:

  • Platin
  • Gold
  • Silber

Vor allem Silber wurde in der Vergangenheit häufig verwendet, und du kannst den einen oder anderen kleinen Schatz im Keller finden. Früher wurde das Edelmetall neben Schmuck auch zu wertvollen Alltagsgegenständen wie Tassen, Kämmen und Haarnadeln verarbeitet.

Aus Halbedelmetallen Geld machen

Kupfer und Messing, eine Legierung aus Kupfer und Zink, sind die gängigsten Halbedelmetalle. Je nach Anteil des Zinks hat die Legierung einen anderen Namen. Sie enthält auch Bronze, Zinn und Nickel.

Außerdem sollten diese Halbedelmetalle an einen echten Metall- oder Rohstoffhändler und nicht an einen Schrotthändler verkauft werden. Vor allem Kupfer ist ein wertvolles Metall, das in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt wird. Das fängt bei Rohren an und geht bis zu Dächern. Kupfer wird auch in vielen Münzen verwendet, weil es ein weiches Metall ist, das sich leicht prägen oder verarbeiten lässt.

Kupfer ist auch deshalb wertvoll, weil es in elektrischen Drähten und Leitern auf Leiterplatten verwendet wird. Diese Platinen finden sich in einer Vielzahl von Alltagsgegenständen, weshalb das Metall auch in alten Geräten seinen Wert behält. Deshalb solltest du alte Elektronik immer zu geeigneten Händlern bringen, auch wenn die Endkunden nur noch selten für einzelne Geräte bezahlt werden, weil die Kosten für die Wiederaufbereitung den Restwert des Metalls meist übersteigen.

Eisenschrott wird an Schrotthändler verkauft

Alte Eisenstangen oder anderes Metall, das hauptsächlich aus Eisen besteht (z. B. alte Fahrräder, Gokarts oder Dreiräder), können zu einem Schrotthändler gebracht werden. In der Regel erhält man für das Metall ein paar Cents. Auch in diesem Fall ist es wichtig, dass das Metall so rein wie möglich ist. Deshalb lohnt es sich, das Eisen vorher von anderen Teilen, wie z.B. Kunststoffen, zu befreien. Diese werden dann separat entsorgt.

Soll ich es verkaufen oder als Investition behalten?

Nicht jedes Metall muss sofort verkauft werden. Im Falle von Schmuck kann es von Vorteil sein, die Gegenstände als Investition zu behalten. Metalle sind gute Investitionen, weil sie nicht stark schwanken. Vor allem Edelmetalle werden häufig verwendet, um den Wert des Geldes stabil zu halten. Hinzu kommt, dass künstlerisch gefertigte Gegenstände für Sammler wertvoll sind.

Andere Metallgegenstände, wie Tassen oder alte Kupferrohre, können sofort und ohne zu zögern verkauft werden. Der Wert des Metalls wird durch seine Reinheit bestimmt. Um die Reinheit zu prüfen, werden verschiedene Methoden verwendet. Erst dann wird ein Preis auf der Grundlage von Gewicht und Reinheit bestimmt. Platin, zum Beispiel, ist derzeit sehr gefragt. Es wird zum Beispiel in der Autoindustrie für Katalysatoren verwendet. Wer zum richtigen Zeitpunkt verkauft, kann etwas höhere Preise erzielen.